Der neue PETKUS M12s Siebsichter– ein gelungenes Meisterstück
01.12.2017Keine Saatgut- und Getreideanlage ohne Siebsichter. Siebsichter sind das Herzstück aller Aufbereitungsanlagen, egal welche Fruchtart es zu reinigen gilt und ob Saatgut oder Konsumgetreide. Seit Jahrzehnten wurden sie wenig weiterentwickelt. Innovationen? Fehlanzeige!
Aber wie sieht es aus mit modernen Ansprüchen wie Bedienerfreundlichkeit, Sicherheits-Aspekten, erhöhter Flexibilität und Effizienz? Zeit für eine neue Generation von Siebsichtern und Zeit, Bestehendes zu überdenken. Aus diesen Überlegungen heraus wurde der neue PETKUS M 12 s Reiniger entwickelt. Eine Touchpanel-Steuerung ersetzt die manuelle Einstellung und erleichtert die Bedienung. Beleuchtete Trittstufen mit ausziehbarem Podest in Kombination mit einfach zu öffnenden elektrounterstützten Siebkastenverschlüssen und einem Siebbefestigungs- und -wechselsystem, das den Siebwechsel mit zwei Fingern ermöglicht, macht den Reiniger sicher, bequem und einfach in der Handhabung. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die Zeit für den Siebwechsel konnte um 80% reduziert werden.
Meist werden bei Angabe der Siebfläche die ineffizienten Teile der Siebfläche einfach mit einberechnet. Das sind z.B. die Flächen links und rechts der Stege in den Kugelkammern. Durch eine Neukonstruktion der Kugelkammern reduzierten die PETKUS-Konstrukteure diesen Bereich erheblich und verbesserten gleichzeitig das Kugelreinigungssystem.
In enger Zusammenarbeit mit Industriepartnern wurde das Aspirationssystem überarbeitet und hinsichtlich Effizienz und Präzision deutlich verbessert. Zwischen letzter Siebebene und Nachsichtung passiert das Gut eine kurze Strecke, die in ihrer Funktion einem kleinen Gewichtsausleser ähnelt. Hier wird die Gutschicht aufgelockert und geschichtet. Damit wird der bekannte Engpass gängiger Siebsichter überwunden, nämlich die Effizienz der Nachsichtung bei hohen Durchsatzleistungen. Der neue Nachsichter besteht aus einem neuartigen Triple-Kanal-Sichter, der abhängig von der Höhe der Gutschicht mittels Ultraschallsensoren elektrisch gesteuert wird. Zusätzlich sorgen automatisch verstellbare Luftklappen für konstante Luftmengen und gleichen die üblichen Schwankungen der Ansaugluft in einer Anlage aus.
Hand aufs Herz: Erfüllt das Herzstück Ihrer Anlage auch noch Ihre Ansprüche? Oder ist es Zeit zum Umdenken!