Neue Coating Technologie verbessert Saatgutqualität: Barenbrug investiert in modernste PETKUS CM 100 Beizlinie
16.03.2017Außergewöhnliche Qualität anstelle von Standard produzieren. Sämtliche Beizqualitäten durch hohe Reproduzierbarkeit absichern. Komplexe und individuell abgestimmte Beizrezepturen entwickeln. Unter diesen Maßstäben und Prämissen war für den niederländischen Grassamen- und Leguminosenzüchter Barenbrug klar, dass es eine PETKUS MultiCoater „CM“ Beizlinie sein musste. Mit seinem Saatguttechnologie-Projekt wertet Barenbrug seine Prozesslinie hinsichtlich Qualitätssaatgut-Produktion deutlich auf, und betont seine führende Position in diesem Sektor.
Die Innovations-Strategie der PETKUS Technologie GmbH war auch für Barenbrug zielführend. „Wir geben uns nicht damit zufrieden, den Status-quo zu halten. Stattdessen sind wir ständig bestrebt an den Details zu feilen, um unseren Kunden Qualität auf höchstem Niveau zu liefern“, sagt Marcel Wolbrink, Head of Barenbrug Supply Chain Management. “Innovation liegt in unserer DNS”, Dr. Khaled Raed, PETKUS Innovation Manager, bringt auf den Punkt, warum Barenbrug den Fokus auf PETKUS Technologie richtete.
Das Projekt bedeutete weit mehr als lediglich eine neue Beizlinie zu implementieren. Es ging darum, eine auf Barenbrug maßgeschneiderte Beiztechnologie-Lösung zu entwickeln. In einer Vorprojektstudie wurden im PETKUS eigenen Technikum intensive Beizversuche mit Luzerne, Strauß- und Weidelgras durchgeführt. Dabei wurde die Leistung des MultiCoaters eingehend unter Praxisbedingungen geprüft. „Wir waren vom Herumexperimentieren an den Beizrezepturen mittels Versuch und Irrtum begeistert“, sagt Ryan Coonen, Coating Operator bei Barenbrug. Beispielsweise muss die Dosierung von Rhizobien beim Inkrustieren von Luzerne höchst präzise und in einer bestimmten Beizschicht sein, um den maximalen Wirkungsgrad zu gewährleisten.
Nach überzeugenden Resultaten hinsichtlich homogener Korn-zu-Korn und Korn-zu-Beizmittel Verteilung, verbesserter Fließfähigkeit und Kapazität wurde die Beizlinie vom Test-Status in die Implementierungsphase enthoben. Die Installation am Standort Nijmegen, dem Firmenhauptsitz von Barenbrug, begannen und wurden unter hohen und strengen Sicherheits- und Ingenieurstandards durchgeführt. Das Projektmanagement band vor allem das Team des Anlagenbetreibers intensiv ein – nach dem Motto“top down to bottom up“. Das Zusammenspiel von Lernen und Lehren am Gerät selbst führte letztendlich zu optimierten Beizrezepturen, die wiederum dazu führten, dass die Leistung des MultiCoaters um ca. 30% gegenüber den Erwartungen gesteigert werden konnte. Jos van der Wielen, Managing Director von Barenbrug Holland, bilanziert: “Das Beizlinien-Projekt war ein Paradebeispiel dafür, wie Qualität und Effizienz der Saatgutbeizung erhöht werden können, wenn Technologie-Hersteller und Züchter eng miteinander kooperieren und von gegenseitigen Erfahrungen profitieren.“