PETKUS schreibt Geschichte
Den Wert von Saatgut und Getreideverarbeitung verstehen und schätzen! Sich den technologischen Herausforderungen bewusst sein und sich ihnen stellen! Das ist die unternehmerische Vision und Passion hinter „Strong Seed. Healthy Grain”. Unser Alltag dreht sich um alles, was mit Saatgut-, Getreide- oder Feed & Food Technologien zu tun hat – heute wie damals.
1852 | PETKUS Gründer Christian Friedrich Röber startet in seiner Schmiedewerkstatt mit Ackerwagen, Pflügen und Häckselmaschinen, produziert aber auch bereits sog. Kornsiebe. |
1874 | Die neue Fabrikanlage wird in Betrieb genommen, die die Wasserkraft des Erbstroms nutzt. |
1883 | Die Söhne Carl und Rudolf Röber übernehmen die väterliche Firma und spezialisieren sich auf den Bau von Saatgutreinigungsmaschinen. Sie erhalten weltweit zahlreiche Patente, die sich z.T. noch heute in den Schlüsseltechnologien wiederfinden. Die Firma entwickelt eine steigende Wachstumsdynamik. |
1887 | Internationale Verkaufsaktivitäten werden gesteigert, insbesondere der Export von Reinigungsmaschinen nach Russland. In den darauffolgenden Jahrzehnten folgen tausende weitere Maschinen nach Russland und die Nachbarländer. |
1880-1910 | PETKUS Maschinen werden mit höchsten Auszeichnungen bedacht und erhalten immer wieder Ehrendiplome und Goldmedaillen in Deutschland, Russland, England, Frankreich, Österreich und Ungarn.Seine Majestät Wilhelm II, Kronprinz Friedrich Wilhelm, Fürst Otto von Bismarck und ein Ferdinand von Lochow, Rittergutbesitzer in Petkus (Brandenburg), stehen auf der Referenzliste. Die Gebrüder Röber lassen sich den Namen in weiser Voraussicht schützen, und seit 1910 taucht der Name PETKUS in Formenbroschüren auf. Der Petkus-Reiniger wird zur Legende. |
1902 | Die neue, größere und hochmoderne Fabrikanlage wird in Betrieb genommen. Sie übersteigt die damaligen Ansprüche an Hygiene und Betriebssicherheit. Dafür erhält die Firma eine Ehrenurkunde, gestiftet von der Handelskammer des Großherzogtums Sachsen. |
1907 | Jährlich werden mehr als 5.000 Maschinen verkauft und in über 30 verschiedene Länder exportiert. |
1922 | PETKUS wächst und beschäftigt 280 Mitarbeiter. |
PETKUS Technologien erwiesen sich immer wieder als einzigartig. Dies und die Passion für Saatgut und Getreide hat die Firma auch schwierige politische Zeiten überstehen lassen: zwei Weltkriege, die Enteignung nach 1945 und die Privatisierung nach der Wiedervereinigung.
1948 | In Ost-Deutschland wird die Firma dem volkseigenen Betrieb “LBH Landmaschinenfabrik Wutha” unterstellt. |
1952 | Nach der Verstaatlichung führen Albert Scholze und Paul Röber die Tradition unter dem Namen RÖBER GmbH In West-Deutschland (Minden/Westfalen) fort. |
1955 | Ost-Deutschland |
1969 | West-Deutschland |
1994 | Mark Scholze privatisiert PETKUS mit Investoren aus der Branche, um die Tradition der Familie und der Firma weiterzuführen und führt Röber und PETKUS am Standort Wutha-Farnroda wieder zusammen. |
2011 | Zu Ehren des PETKUS Gründers wird das ROEBER Institut als “Innovationszentrum“(F&E) etabliert. |
Heute | PETKUS ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit über 350 Mitarbeitern in 23 Vertriebs-, Service- und Engineering Zentren. In den vergangenen 40 Jahren wurden mehr als 200.000 Reinigungsmaschinen und mehr als 2.000 Saatgutaufbereitungslinien installiert. In den letzten 10 Jahren wuchs das Unternehmen im Durchschnitt zweistellig. |